Télécharger le rapport final  pdfWasserstrategie VS

Das Wassermanagement ist eines der grössten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Walliser Regierung ist sich dessen bewusst, hat die ERarbeiteung einer solchen initiert, um damit ein starkes Signal zu geben. Diese Strategie wurde nun am 24. Juni 2014 der Presse vorgestellt. Das Wallis ist einer der ersten Kantone mit einem solchen Instrument.

 

Der Walliser Bote vom 24.06.2014 zu Vorstellung der Wasserstrategie:

Bewirtschaftung
«Wasserstrategie» für das Wallis

 

 

Der Kanton Wallis will bei der Ressource Wasser grösste Sorgfalt walten lassen. Darum hat er sich eine «Wasserstrategie» zurechtgelegt.

Die «Wasserstrategie» soll für einen optimalen Umgang mit dem Wasser und seinen vielfältigen Funktionen sorgen. Der Kanton plant mit der Strategie unter
anderem das Sicherstellen, dass alle für ihre Zwecke über genügend Wasser in der erforderlichen Qualität verfügen. Als weiteres Hauptziel wird die
Multifunktionalität des Wassers berücksichtigt, um seine optimale Nutzung zu fördern.


Wieder in hoher Qualität zurückfliessen lassen
Man will dafür sorgen, dass das Wasser nach der Nutzung wieder in hoher Qualität in die Gewässer abgegeben wird. Desweiteren sollen Vorkehrungen getroffen
werden, um den Lebensraum der Menschen vor den Naturgefahren zu schützen, welche einen Bezug zum Wasser haben sowie die Nachhaltigkeit des Wassers für
künftige Generationen.


Künftige Entscheide, die zur Umsetzung gelangen und die Wasserwirtschaft betreffen, werden sich an drei Leitprinzipien orientieren. Prioritär ist die Garantie der
Nutzung des Wassers als Trinkwasser, zweitens soll gibt es den Schutz der Ressource Wasser und Schutz der Menschen vor Naturgefahren, die einen Bezug zum
Wasser haben. Als dritte Leitlinie nennt der Kanton die Inwertsetzung des Wassers in der Elektrizitätsproduktion, in der Landwirtschaft, in der Industrie, im
Tourismus, in den Lebensräumen und in der Landschaft.


Acht Richtlinien mit 40 Massnahmen
Um diese Ziele zu erreichen, legt die «Wasserstrategie» acht Richtlinien mit 40 Massnahmen fest, deren fünf umgehend umzusetzen sind. Da eine fundierte
Wissensgrundlage Voraussetzung für eine gute Wasserwirtschaft ist, wurde als erste Massnahme bereits die Einrichtung einer kantonalen Informationsplattform
Wasser in die Wege geleitet.


Die übrigen vom Staatsrat bereits beschlossenen Massnahmen betreffen die Optimierung des Schutzes der Trinkwasserfassungen, die Sanierung von Altlasten
und das Erstellen einer systematischen Übersicht über die Trinkwasserversorgung in den Walliser Gemeinden. Die 39 Massnahmen, die noch der Umsetzung
harren, werden in die Planung der jeweiligen Departemente einfliessen.


Die «Wasserstrategie» soll der kantonalen Wasserwirtschaft der nächsten 10 bis 15 Jahre als pragmatisches und entwicklungsfähiges Lenkungs- und
Koordinierungsinstrument dienen.

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